Die Sache mit dem Fehlerteufel

Eines vorweg: Solltet ihr krasse Fehler in meinen Büchern bemerken, könnt ihr mir diese gerne schreiben.
Es kommt immer mal wieder vor, dass man sowohl beim Schreiben als auch beim Korrekturlesen (und das tue ich weitaus mehr als ein- bis zweimal) Dinge übersieht. Meistens natürlich Kommafehler, die sich gerne einschleichen, genauso wie Buchstabendreher oder anderes.
Mein Drang zum Perfektionismus treibt mich dazu, meine Bücher unnötigerweise andauernd nach Fehlern abzusuchen und leider erscheint es oft so, als finde man bei jedem Lesen neue.
Das kann einen in den Wahnsinn treiben.
Und egal wie oft man andere Leute Probelesen lässt, auch da fallen Fehler manchmal durchs Raster.
Natürlich ist das menschlich, das weiß ich nur zu gut, dennoch ist es ebenso äußerst ärgerlich.
Da ich vor einiger Zeit den Anbieter wechselte, was das Self-Publishing angeht, ist nun das Problem aufgetreten, dass ich nicht schnell eine Fehlerausbesserung machen kann, da eine Überarbeitung stets kostenintensiv ist. Und irgendwie finde ich das auch gut, denn das zwang mich, eine wichtige Erkenntnis zu lernen:
Manchmal muss man einfach loslassen und den Fehlerteufel akzeptieren. Man kann nicht zu 100% perfekt sein. Denn wenn man immer alles bis zur Perfektion treiben möchte, kommt man niemals weiter. Diese bittere Erfahrung habe ich machen müssen.
Hin und wieder muss man akzeptieren, dass man frühe Werke vielleicht auch durch die Unerfahrenheit im Schreiben hier und da etwas holperig empfindet – auch wenn die Selbstempfindung da nicht unbedingt mit der Fremdempfindung übereinstimmen muss. Auch als Autor muss man wachsen. Vor allem, wenn man als Teenager anfing zu schreiben. Speziell als perfektionistischer Autor ist diese Lehre wichtig. Höchstwahrscheinlich wisst ihr selbst, wovon ich rede, was? 😉
Deshalb: Einfach loslassen und weitermachen. Nur so entwickelt man sich weiter und schult sein Auge für kommende Projekte.

Einen schönen Tag euch!

Eure Pola

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