Die Adaire Chroniken – Haben Sie das von den Adaires gehört? Blogbeitrag

Hallo allerseits,

es ist wieder soweit! Der neue Band der Adaire Chroniken ist endlich fertig. Und damit endet auch gleichzeitig die erste Staffel.

Das letzte Band ist deutlich großzügiger als geplant  ausgefallen (jedenfalls, was die Seitenanzahl betrifft). Auf fast 500 Seiten neigt sich damit die erste Etappe der Adaires dem Ende zu. Tatsächlich musste ich die Schriftgröße erneut verkleinern, weil das Buch sonst die 600 Seitenmarke geknackt hätte. Habe ich vorher Angst gehabt, keine 300 Seiten zu füllen, so hörte ich am Ende überhaupt gar nicht mehr auf zu schreiben.

Ich habe dabei versucht, möglichst allen Charakteren gerecht zu werden. Hoffentlich ist es mir gelungen. Vor allem aber habe ich versucht, die Geschichten möglichst zu Ende zu erzählen und gleichzeitig ein Fundament für die neue Staffel zu setzen. Ergo, die ganz großen Cliffhanger blieben aus.

Da wir uns, was das Jahr 2020 betrifft, wohl alle mehr oder minder einig sind, behaupte ich gerne, dass die meisten Menschen sich bereits jetzt auf Weihnachten freuen werden, denn…damit geht das Jahr nun mal endlich vorbei. So oder so, bei den Adaires steht das Weihnachtsfest auf jedenfall vor der Tür.

Haben Sie das von den Adaires gehört?  beginnt kurz nach Johnnys tragischem Ableben am Halloweenabend und endet mit dem Jahreswechsel 1960/61. In jener kurzen Zeit wird die Familie Adaire natürlich nicht geschont, was schlechte Neuigkeiten angeht.

Zum Ende der Staffel habe ich beschlossen, die List zwischen Clark und Jill noch einmal ein wenig zu verändern, und somit das Kräfteverhältnis zwischen den beiden ein wenig durcheinanderzubringen. Helfen tut es am Ende weniger, denn jemand bekommt Wind von ihrem Plan.

Letzten Endes wird das ungleiche Paar mit ihrer Intrige noch auf viel Gegenwind stoßen. Inwiefern genau, dafür muss man das Buch lesen. Ich kann nur so viel verraten: Einer der beiden wird gewinnen, der andere wird sich  – jedenfalls vorerst – geschlagen geben müssen.

Auch was Erin und Jacob angeht, so stehen beide am Ende des Buches mehr oder weniger vor dem Abgrund.

Die Tatsache, Jacob stets vor harten Strafen zu schützen, trägt nun Früchte. Leider eher verdorbene. Jacob verliert immer mehr die Kontrolle, was seine Eltern vermeintlich nicht mehr aufhalten können. Am Ende des Buches begeht er einen großen Fehler, der ihn in der neuen Staffel weiter verfolgen wird. Hier habe ich tatsächlich zweimal drüber nachdenken müssen, wie ich vorgehe, denn Jordans drastische Entscheidung war etwas, wo ich mir selbst dachte: Würde eine Mutter so handeln?

Sicher, zu dem Thema wird sich jeder seine eigene Meinung bilden müssen, ich fand allerdings, dass diese Entscheidung Jacobs Geschichte einen gewissen Touch verleiht. Jordan und Stan können nicht andauernd wegsehen, in der Meinung, eines Tages würde der Junge sich fangen. Was ich mit Jacob noch vorhabe? Nun, die Frage wird zum Teil im nächsten Buch geklärt.

Auch Erins Geschichte nimmt Fahrt auf – leider nicht im positiven Sinne. Meine Pläne für Erin sehen im nächsten Band nicht gerade rosig aus. Sie wird durch die Hölle gehen. Dennoch ist sie einer dieser Charaktere, die am Ende viel gestärkter aus ihren Schicksalsschlägen herausgehen werden.

Sowohl die Tatsache mit dem Mobbing wird weiterverfolgt, als auch die Beziehung zu ihrer neuen besten Freundin, die sich am Ende dieses Bandes bereits als weniger „echt“ herausgestellt hat, als erwartet. Dazu wird sie sich wieder verlieben. Allerdings bringt diese Liebelei sie in sehr große Schwierigkeiten.

Und auch die Beziehung zwischen Jordan und Stan ist noch nicht vorbei. Wir dürfen bei Jordan nicht vergessen, dass sie aus einer anderen Zeit kommt. Heute würden wir zu ihr sagen: Besuche eine Abendschule, mach etwas aus deinem Leben, Frauen können alles, aber die Zeiten in den 1960er Jahren waren deutlich anders angesiedelt. Frauen lebten mehr oder minder für ihre Hausfrauentätigkeit, denn etwas anderen wurde nur schwerlich als schicklich angesehen. Ein gutes Beispiel ist z.B. Deutschland gewesen, wo Ehefrauen ohne Zustimmung des Ehemannes lange überhaupt gar keinen Beruf ausüben durften. Und vergessen wir nicht, Jordan hat keine Ausbildung genossen und furchtbare Angst, allein und mittellos zu enden. Sich hier auf einen Ehemann zu verlassen, oder auf einen Mann, der ihr einen ähnlichen Lebensstandard bietet, liegt nun mal nahe. Genau aus diesem Grund wird ihre eigene Emanzipation fortschreiten müssen, bevor sie eine Grundsatzentscheidung treffen wird, die ihr Leben für immer verändert. Mut und Zuversicht entwickelt man nicht über Nacht.

So oder so, aber dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass in Ein Hauch von Geheimnis ,die Familie Hoffmann ihren Umzug in die Stadt ankündigte. Bewusst habe ich die Familie in diesem Band herausgelassen, obschon ich ursprünglich vorhatte, ihren Umzug an Silvester stattfinden zu lassen.

Nichtsdestotrotz wird die Familie Hoffmann in der zweiten Staffel eine wichtige Rolle spielen. Manche Familienmitglieder mehr, andere weniger. Eine Familie, dessen Familiengeheimnisse vielleicht sogar die der Adaires in den Schatten stellen wird. Ich möchte nicht zu viel verraten, jedoch werden die Hoffmanns auch das Leben der Adaires mächtig aufwirbeln. Vor allem von Jordan und Erin.

Ich freue mich bereits sehr auf die neue Staffel der Adaire Familie und hoffe, dass meine Leser dies auch tun werden.

Genauso hoffe ich, dass das große Finale der ersten Staffel Gefallen finden wird.

Pola

 


Die Adaire Chroniken – Haben Sie das von den Adaires gehört?

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